Frühsommer 18 Uhr
Seminar zur Lösung von Verstrickungen und zum Aufbau des eigenen Selbst mit der Aufstellungsmethode nach Langlotz - kleine Gruppe, zwei Therapeutinnen
Die Methode eignet sich bei allen psychosomatischen Thematiken, Beziehungs-, Trauerproblemen und Problemen mit sich Selbst.
Es ist eine praktische Methode, die auf Erleben und Erfahren baut und weniger auf Reden.
Ziel ist es sich freier fühlen zu können und autonomer leben zu können.
Beziehungen zu den Mitmenschen werden geklärt und der Zugang zum eigenen Selbst erleichtert.
Seminarleitungen:
Dipl. Psych. Simone Schmitt
und
Dipl. Soz.Päd.Christine Holzer, Systemische Therapeutinnen
Preis: EUR 135,- für Aufstellende
EUR 30,- für "Stellvertreter" ohne eigenes Anliegen. (Wer bei uns bereits ein eigenes Anliegen aufgestellt hat, kann als "Stellvertreter" teilnehmen.)
Die SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION NACH LANGLOTZ® versteht sich als eine lösungsorientierte Intensivtherapie, welche Elemente von Systemaufstellung, Gestalttherapie und archaische Abgrenzungs- und Ablösungsrituale verbindet, um die Entwicklung von Selbst und Selbstbestimmung des Klienten zu initiieren.
Als zentrale Ursache für Stress, Beziehungsstörungen, für seelische und psychosomatische Gesundheitsstörungen wird eine weit verbreitete Störung der Selbstbestimmung – Autonomie - gesehen.
Seit Generationen haben sich Kinder an die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Eltern angepasst, die seit Jahrhunderten durch Armut und Ausbeutung, Gewalt und Übergriff, Krieg und Schuld, Vertreibung, Flucht und den frühen Verlust naher Angehöriger traumatisiert waren. Angepasst, um zu überleben, um die Nähe oder zumindest die Illusion von Nähe nicht zu verlieren.
Aber zu welchem Preis!
Die Betroffenen können ihre eigenen Gefühle – z.B. Aggression! - und Bedürfnisse nicht mehr spüren und leben, können sich nicht nach ihren Gefühlen und Bedürfnissen orientieren, können daher ihre Beziehungen, ihr Leben nicht authentisch, selbst bestimmt (autonom) gestalten.
Es fehlt die Fähigkeit, sich im Kontakt zum anderen bleibend angemessen abzugrenzen.
Einander brauchen wird mit Liebe verwechselt. Symbiose mit Beziehung.
Häufig fühlen sich die Menschen entfernt von ihrem SELBST. Hieraus resultiert eine fatale Tendenz, mit dem Gegenüber symbiotisch zu verschmelzen, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu unterdrücken, um nicht alleine zu sein.
Die Betroffenen geraten in ein charakteristisches Dilemma: in der Nähe zum anderen verraten sie sich selbst. Um sich selbst wieder zu spüren, sind sie gezwungen, sich rigide überabzugrenzen, dadurch verlieren sie die Nähe zum Gegenüber.
Die SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION ®* ist geeignet, dem Klienten seine symbiotischen Überlebensstrategien (Identifikationen, Verschmelzungstendenzen) bewusst zu machen und in einem strukturierten Lösungsprozess die Entwicklung von SELBST, SELBSTBESTIMMUNG und AUTONOMIE zu INITIIEREN.
Der Klient gewinnt die Fähigkeit, im Angesicht des Gegenübers eigene Gefühle und Bedürfnisse wieder zu spüren, sich gleichzeitig angemessen abzugrenzen.
Die SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION® versteht sich als eigenständiges Therapiekonzept, welches andere bereits bewährte Konzepte komplementär ergänzt.
Anmeldungen unter psych.praxis-simoneschmitt@gmx.de